Montag, 26. Dezember 2011

Goodbye 2011

Söchen-Popöchen... in letzter Zeit sind hier wieder mal einige Sachen passiert. Kurz nachdem ich von der megatollen Reise wiedergekommen bin, war hier der Abschlussball von meiner Gastschwester Pauli. Am 10.12. ging es gegen 9 Uhr in der Turnhalle unserer Schule los. Alles war schön geschmückt und Tische aufgestellt und als dann alle da waren und saßen, sind die Quintos (also die aus der Abschlussklasse) alle nach einander hereingekommen. Das war richtig cool, auf einer Leinwand wurde ein Babyfoto von denen gezeigt, es wurde ein Text vorgelesen und in der Zeit hat sich das Bild in ein aktuelles Foto verändert, dann wurde Musik eingespielt und die Person ist reingekommen. Hinterher gabs dann Essen und danach wurde getanzt. Gegen 4 sind wir dann ins Teos (die größte Disco hier) gegangen und dort wurde weitergefeiert.

mit meinen Gastschwestern Anita und Tati

Pauli als Kleinkind

und heute

nochmal meine ganze Gastfamilie

mit den anderen Austauschschülern Rieke und Lucie

der Opa ging so ab :D

meine Gasteltern

Da ich ja inzwischen schon lange Ferien habe (die Schule geht dann im März wieder los), kann ich jeden Tag schön lange ausschlafen, dann gibt es Mittagessen und hinterher kann ich immer schön mit Freunden in den Pool oder wir machen etwas anderes. Am 15.12. hab ich dann sogar das erste Mal für meine Gastfamilie gekocht - oder besser gesagt gebacken: Plätzchen. Vanillekipferl und Hildabrötle. Das hat zwar Spaß gemacht und die sind auch lecker geworden, aber bei 30°C in der Küche fängt der Teig in den Händen schon einmal an zu schmilzen und so richtige Weihnachtsstimmung kommt da auch nicht auf. Am 16.11. (Freitag) war dann schon mein letzter Tag in der ersten Gastfamilie weshalb ich hauptsächlich mit Kofferpacken beschäftigt war. Am Abend haben sie dann für mich einen Asado gemacht und einige Freunde eingeladen. Das war echt schön und am nächsten Tag wurde ich dann zu meiner neuen Familie gebracht (die ungefähr 5 Minuten mit dem Fahrrad von der anderen entfernt ist). Dort wurde ich auch richtig gut aufgenommen. Die Eltern heißen Lilian und Jose (Zahnarzt) und haben 3 Kinder Ayrton (16), Betu (15) und Aixa (12). Als erstes bin ich mit meiner neuen Gastschwester Betu zu ihren Freundinnen in den Pool, dann gabs Abendessen mit Freunden der Familie und hinterher sind wir in die Disco.

beim Plätzchen backen



mein letzter Abend - Choripan

meine Familie mit Opa und Freunden

an meinem letzten Tag hat Tati dann ihr 3000-teiliges Puzzle fertiggemacht

In meiner neuen Familie geht das Leben genauso gechillt weiter - nur das der Pool noch größer ist. Meistens stehen wir erst zum Mittagessen auf und dann mach ich etwas mit meinen Freunden, mal kommen sie zu mir in den Pool oder wir gehen in eine Art Ferienhaus von Caro oder treffen uns bei ihr zu Hause. Zum Abendessen kommen wir dann wieder nach Hause und dann können wir machen was wir wollen. Zweimal hat mich Jose (der Gastvater) mit genommen um mir die armen Viertel der Stadt zu zeigen, die ich vorher noch nie gesehen hatte. Es war richtig krass die Häuser, die dort teilweise aus Wellblechplatte bestehen, und die Leute zu sehen die dort leben. Es gibt auch viele Bolivianer die dort illegal leben. Die arbeiten in einer Ziegelfabrik wo sie aber nicht mit Geld sondern mit Essen bezahlt werden.

mit Lucie und Rieke im Pool



Am 24.12. haben wir dann natürlich auch Weihnachten gefeiert - so ganz anders als in Deutschland. Am Nachmittag waren wir erst noch in der Stadt um Alkohol mit meinen Freundinnen zu kaufen. Abends ging es dann in die Quinta (das sind diese Art Ferien- oder Wochenendhäuschen am Rande der Stadt) von Freunden wo total viele Leute gekommen sind und wir zusammen gegessen haben. Um 12 Uhr wurde Feuerwerk gemacht und gegen 1 bin ich dann wieder nach Hause. Dort hab ich mich umgezogen, bevor ich dann zu Caro bin wo wir uns alle abgeschossen haben (hab ich dir doch versprochen Mama :* ). Gegen halb 4 sind wir dann in die Disco (also das heißt hier Joda und ist draußen), was die beste Party seitdem ich in Argentinien bin war. Zufällig habe ich da auch eine Austauschschülerin aus Neuseeland getroffen, die ich schon vom Camp in Santa Fe kannte. 
Am Dienstag, 27.12., war ich dann mit Soli und Lelu in Santa Fe, das erste Mal seit über 4 Monaten shoppen! Außerdem haben wir auch den kulturellen Teil abgearbeitet und die Stadt (die übrigens ziemlich hässlich ist) angeschaut.



mit Betu

fragt mich nicht was mit der Nase geht

Aixa

der Nachtisch



bei Caro zu Hause - Mica, Lelu, Soli, Caro, Memi

mit Ori

Soli und Lelu in Santa Fe und jaa, das Wasser ist grün

am Fluss + Strand


da gab es sooo  viele Tauben...

ich mit meiner Gastmama

Das muss reichen um euch wieder auf den neusten Stand zu bringen, ich hoffe ihr hattet alle schöne Weihnachten, das Christkind hat euch die richtigen Sachen gebracht und ihr stürzt zu Silvester nicht zu sehr ab.
Ich denk an euch
Nelli (:





Mittwoch, 14. Dezember 2011

Südreise

Obwohl ich jetzt schon zwei Wochen wieder in Esperanza bin, kann ich immer noch nicht glauben, dass unsere Rotary-Patagonien-Trip jetzt schon vorbei ist. Ich hab mich so lange auf diese Reise gefreut und mir kommt es so vor, als wären wir gestern erst losgefahren, weil die ganze Zeit wie im Flug vergangen ist. Allerdings habe ich in den zwei Wochen so extrem viel erlebt, neue Leute kennen gelernt, Erfahrungen gesammelt, Spaß gehabt,... dass man das alles garnicht wirklich wiedergeben kann.

Am 11.11.11 hat der ganze Spaß angefangen. Mit dem Bus ging es erst von Esperanza nach Cordoba wo wir die Leute aus dem Norden getroffen haben. Zusammen ging es weiter im Bus und nach vielen Stunden kamen wir schließlich am 12.11. gegen Mittag in Puerto Madryn an, wo auch schon die Leute aus Patagonien waren. Nach dem Duschen und Mittagessen hatten wir etwas Freizeit, in der wir uns auf den Weg zum Strand machten und die Sonne genießen konnten. Weiter ging es mit einer kleinen Stadtführung und mehr Zeit um uns besser kennenzulernen, durch die Stadt zu laufen und am Strand zu chillen. Nachdem Abendessen konnten wir noch ein bisschen mit den anderen zusammenhocken, aber gegen 12 gingen all in ihre Häuser, weil es am nächsten Tag schon 5.30 Uhr weiterging

der Weg zum Strand


ein kleinerer eil der Gruppe am Meer

Jana und Elena


Elena und ich


auf unserer kleinen Stadtrundfahrt: der Indianer


Franzosen, Frösche, Franzen, Roukoukoukoukou - egal ;)


Ebbe am Strand


der Sonnenuntergang bevor wir zurück ins Hotel mussten

Am 13.11. ging es dann sehr früh los. Mit dem Bus sind wir ca. 2 Stunden nach Puerto Piramides gefahren, wo wir alle in orangne Schwimmwesten gesteckt wurden und dann mit den Boot hinausgefahren sind um Wale zu beobachten. Die sind dann auch wirklich erschienen und es hat megaviel Spaß gemacht mit netten Leuten und bei gutem Wetter auf dem Meer zu sein und Wale anzugucken. Danach hatten wir noch ein bisschen Freizeit am Strand, wo es richtig schön war und nach dem Mittagessen ging es weiter zum Punta Piramide, einem Aussichtspunkt von dem aus man Seeelefanten beobachten konnte. Außerdem haben wir auch schon die ersten Pinguine entdeckt und hinterher, in einer Art Museum ein riesiges Walskelett angucken können. Danach ging es wieder zurück ins Hotel nach Puerto Madryn, aber wir sind natürlich gleich wieder an den Strand baden gegangen, bevor wir am nächsten Tag weiter in den Süden und damit weiter in die Kälte fahren mussten.

die Austauschschüler mit den heißen Westen

Skyline beim Walebeobachten :D

die Tiere waren eig. echt hässlich ;D

und zwischendurch kam auch einmal ein Pinguin vorbei

nochmal der Wal






und hier haben wir dann vor dem Mittagessen gechillt

die Hotboys :D



Seeelefanten

das Walskelett

Am nächsten morgen hieß es dann Abschied nehmen von Puerto Madryn, dem schönen Wetter und dem Meer und wir machten uns im Bus auf nach Calafate. Doch vorher haben wir noch einen Stopp bei den Pinguinen gemacht. Zwar sind diese Tiere megalangweilig und machen den ganzen Tag gaaaaarnichts, waren wir trotzdem alle ganz fasziniert davon und konnten nicht genug Fotos machen. Das war dann aber auch genug schönes für den Tag, denn außer einem Stopp im Supermarkt und später zum Abendessen (was mega überteuert war) saßen wir den restlichen Tag (und Nacht) nur im Bus.

mein erster Pinguin

in den Löchern leben sie, aber meistens stehen sie nur rum

die Tiere (sowas Lamaähnliches) haben sich da auch rumgetrieben




mit Elena und Lize (Dtl. und Holland)

Der Morgen des 15.11. ging im Bus weiter und außer einer Pullerpause gab es nichts aufregendes zu erleben. Gegen 11 Uhr sind wir dann endlich in Calafate angekommen und durften -zu unserer großen Freude- gleich zum All-you-can-eat-Chinesen, wo wir uns so richtig die Bäuche vollgeschlagen haben, bis uns allen schlecht war. Danach ging es ins Hotel, was diesmal richtig schön war. Es gab kleine Häuschen für ca. 8 Leute, die auch alle eine eigene Küche hatten, Bad und zwei Stockwerken. Nachdem Mittagessen wollten wir (ein paar Deutsche und ein Kanadier) einen kleine Spaziergang zum nahegelegenen See (übrigens der 4.-größte Südamerikas) machen und liefen los. Leider war er dann doch nicht so nah und nach einer Stunde sind wir endlich angekommen. Dort war es aber dafür auch richtig schön und wir konnten sogar Flamencos beobachten. Zurück ging es dann -dank dem Rückenwind- etwas schneller und nachdem wir noch in einem Cafe waren, haben wir uns alle auf das Abendessen gefreut. Aber nur so lange bis wir erfahren haben, dass wir wieder beim Chinesen essen werden. Und nicht nur an diesem Abend sondern auch an den zwei darauffolgenden, was einem den Apetit auf fetttriefende Frühlingsrollen, Pommes, Schnitzel, Nudeln, und den ganzen anderen Gerichten schon ein bisschen verderben konnte.

auf dem Weg zum See -Mat und Johannes 

theoretisch sieht man hier die Flamingos

leicht matschig


in der Stadt: Caro, Berlin 14 021 km, Alina

Am Mittwochmorgen machten wir uns auf zu einem der besten Dinge die wir auf der Reise gesehen haben - zum Gletscher. Schon aus dem Busfenster heraus sah der Gletscher richtig krass, ein bisschen unecht aber auf jeden Fall megacool aus. Je näher wir herangekommen sind, desto besser wurde es und als wir auf den Aussichtsplattformen immer näher heranlaufen konnten, dachte ich, dass es ja kaum noch besser werden kann. Falsch gedacht. Nach einer kleinen Essenspause sind wir nämlich über den Gletschersee (der im Sommer immerhin 6°C warm werden kann) gefahren und haben dann einen Wanderung darüber gemacht. Erst wurden uns Spikes unter die Füße geschnallt, dann haben wir noch fix gelernt wie man damit am besten läuft und dann ging es los über die Eisberge und -täler. Alles hat irgendwie richtig  von innen heraus blau geläuchtet und richtig cool waren auch die kleinen Quellen aus denen man trinken konnte. Viel zu schnell ging diese Wanderung um und am Ende durften wir nichteinmal (dank der Rotaryfrau) den Gletscherwhiskey trinken. Zurück im Hotel und nach dem Abendessen (wie immer beim Chinesen) gab es dann aber doch noch eine Überraschung für uns: wir sind an diesem Abend alle zusammen in eine Bar gegangen, durften sogar mit Erlaubnis trinken und am nächsten Tag konnten alle ausschlafen. 

der erste Blick auf Berge, Gletscher und See


von den Aussichtsplattformen aus



dann ging es mit dem Boot los

und sogar das Wetter ist noch richtig schön geworden








da sind wir auch noch reingeklettert


der Whiskey )=


 Lea, Caro, Daniel und alle mit schönem Sonnenbrand

Am 17.11. hatten wir alle Zeit zum Ausschlafen und konnten den ganzen Tag mehr oder weniger machen, was wir wollten. In unserem Häuschen wurde erst einmal von 11 Uhr bis 14 Uhr gefrühstückt, so richtig europäisch mit Eiern, Croissants, Orangensaft,... Das tat uns allen nach drei Monaten ohne normalem Essen am Morgen richtig gut, außerdem konnte man dabei wunderbar die letzte Nacht auswerten. Danach haben wir unser Häuschen aufgeräumt, was nach zwei Tagen auch wirklich nötig war und dann haben wir im Garten gechillt, Fußball gespielt und uns am Ende sogar mit Rugby versucht. Abends mussten wir dann wieder ins All-you-can-eat-Restaurant, aber da man wusste, dass es das letzte mal ist, konnte man es sogar fast genießen. Hinterher haben wir unsere Koffer gepackt, geduscht und uns in den Häuschen getroffe wo wir uns unterhalten haben, Fotos machten und Pfannenkuchen, Brownies und Kuchen als Proviant für den nächsten Tag gebacken haben. 3 Uhr nachts sind wir dann losgefahren - ans Ende der Welt.

auf der Suche nach dem Ball

unsere Häuschen

kleiner Teil der Auswahl


unser Proviant - Pfannekuchen mit dulce de leche und Süßigkeiten

Den Freitag haben wir eigentlich komplett im Bus verbracht. 7 Uhr morgens wurden wir an der chilenischen Grenzen geweckt, wo wir ersteinmal durch die Passkontrolle und alles durchmussten bevor es zurück in den Bus ging. Jetzt ging es weiter durch Chile und nach ein paar Stunden ging es auf die Fähre und ein kleines Stück über den Atlantik. Nach der langen Zeit im Bus tat die frische Seeluft richtig gut. Leider dauerte das nicht sehr lange und kurz darauf kamen wir auf Feuerland an und mussten alle wieder unsere Plätze einnehmen. Weiter ging es durch Chile (was mit seinen grünen Hügeln und den Schafsherden vielmehr an Irland erinnert), dann an die argentinische Grenze und irgendwann tauchten plötzlich neben uns Berge auf, es wurde nebeliger und kälter und pünktlich zum Abendessen kamen wir in Ushuaia - der südlichsten Stadt der Welt - an. Nach der Fahrt hatten natürlich alle Hunger und haben sie aufs Essen gefreut, aber nur so lange bis wir erfahren haben, dass wir auch hier 3 Tage lang in einem All-You-Can-Eat-Restaurant essen werden.

die Reiseroute

die Fähre

unser Reisebus - mit Mann drunter

Feuerland

Am Samstag (19.11.) ging es nach dem Frühstück ersteinmal ins Stadtzentrum. Auf der einen Seite hat man den Hafen und den Atlantik, auf der anderen kommen die Anden und es geht direkt hoch in die Berge. Das sah ziemlich beeindruckend aus und alle Straßen hatten eine extreme Steigung. Trotzdem wirkte die Stadt ziemlich bedrückend, was an dem nebligen, kalten, typisch deutschem Herbstwetter und den Ushuaia - Fin de Mundo (Ende der Welt) Schildern, die überall rumstanden und -hingen lag. Im Zentrum hatten wir ersteinmal Zeit um einzukaufen und dann haben wir eine kleine Stadtrundfahrt gemacht. Danach ging es zum Mittagessen und hinterher hatten wir Freizeit. Die haben wir genutzt um ein Geburtstagsgeschenk zu kaufen und einen Kuchen für eine von den Holländern zu backen. Nach dem Abendessen wurde dann ein bisschen in ihren Geburtstag reingefeiert, bevor unser lieber Reiseleiter Alejandro uns alle ins Bett geschickt hat.

Blick aus dem Hotel

Ushuaias Hafen

hier sah es sogar nach Weihnachten aus!!

Am Sonntagmorgen sind wir dann in einen Nationalpark gefahren. Der war ganz interessant aber nicht so besonders aufregend. Außerdem war das Wetter immer noch ziemlich trist, was das ganze nicht unbedingt besser gemacht hat. Nach dem Mittagessen hatten wir Zeit um nochmal in die Stadt zu gehen und Proviant zu kaufen (diesmal gab es bei uns Kuchen). Später gab es Abendessen und dann haben wir die Koffer gepackt und saßen noch ein bisschen zusammen bis es 5 Uhr morgens los ging nach Esquel. Bis wir dort ankamen dauerte es aber noch eine gaaaaanze Weile.

im Nationalpark


das sind alles die Bieber gewesen


die Bahn im Nationalpark, hat früher die Menschen ins Gefängnis gebracht

All-You-Can-Ear-Ushuaia

Die Fahrt nach Esquel hat 36 Stunden gedauert (!!) und teilweise war die Straße so schlecht, dass wir nichteinmal Filme gucken oder rumlaufen durften. Auf dem Weg zurück ging es wieder über die chilenische Grenze, die Fähre (diesmal konnten wir sogar Delfine sehen) und die argentinische Grenze. Als gerade alle am schlafen waren, ist unser Reifen geplatzt und um den zu reparien mussten ersteinmal alle Koffer ausgeladen werden. Nach 2 Stunden ging es aber weiter und wir sind gefahren. gefahren und gefahren.

Chile

Alejandro mit Reifen

Grenze Chile

Am Dienstagmorgen wachten wir alle mit steifen Nacken im Bus auf und hielten nur zur Pullerpause an. Danach ging es mit Filmen im Bus weiter bis wir endlich 17 Uhr in Esquel angekommen sind. Dort bezogen wir unsere Hütten und hatten dann Zeit die Stadt zu erkunden. Vor dem Abendessen waren alle ganz aufgeregt wo wir wohl essen gehen würden und zu unserer großen Erleichtung ging es in eine Pizzaria (was eig. auch keine große Verbesserung ist weil Pizzen in Argentinien generell nicht schmecken :D ). Nachts haben wir dann einen weitern Geburtstag gefeiert mit Kuchen, Kerzen und allem was dazugehört.
Am Mittwoch 6.45 Uhr mussten wir das Hotel schon verlassen, aber bevor wir wieder in den Bus mussten ging es ersteinmal in einen Nationalpark. Da war richtig schön und - ganz ungewöhnlich für Argentinien - sogar richtig grün. Danach ging es weiter nach Bariloche und wir sind nur 6 Stunden gefahren. Dort angekommen, haben wir als erstes ein bisschen geschlafen bevor es zum Abendessen und danach in ein Bowlingcenter ging.

Nationalpark in Esquel












im Bowlingcenter Bariloche

Der nächste Morgen (24.11.) fing mit dem Frühstück und einer Stadtrundfahrt an. Bariloche ist richtig schön und liegt direkt an einem See in den Bergen. Nach dem Mittagessen ging es in eine Schokoladenfabrik worunter wir uns alle etwas ganz anderes vorgestellt hatten. In dieser Fabrik hat sich ein Mann hinter den Tresen gestellt und wie ein Martkschreier seine Schokolade angeboten. Danach hatten wir Zeit uns in der Schokoladenstadt frei zu bewegen, Geschenke zu besorgen und uns in Cafes zu setzen. Eigentlich ist Bariloche eine richtige Partystadt, wo alle Abschlussjahrgänge hinfahren um zu feiern, leider hatten fast alles zu als wir dort waren. Trotzdem konnten wir nach dem Abendessen alle zusammen ausgehen.

der See



ein paar von den Deutschen



die Schokoladenfabrik


Schokofondue in einem megacoolen Cafe

kleine Auswahl in der Schokoladenstadt


Am nächsten Tag mussten wir schon wieder Abschied nehmen von Bariloche und wir sind auf der "ruta de los 7 largos" (Straße der 7 Seen) nach San Martin de los Andes gefahren. Die Strecke war ziemlich schön weil wir, wie der Name schon sagt, an einigen Seen vorbeigekommen sind. Am Anfang war das Wetter noch nicht ganz so schön, dafür konnte man etwas anderes sehen. Die Straße liegt nahe an der Grenze von Chile, wo ein Vulkan die ganze Zeit Asche ausspuckt, deshalb waren die ganzen Straßenränder und sogar die Seen mit Asche bedeckt. Als die Sonne rauskam haben wir an einem wahnsinnig schönen See halt gemacht und Mittag gegessen. Danach ging es weiter nach San Martin und am Nachmittag kamen wir an. Nachdem die Zimmer verteilt waren, konnten wir die Stadt anschauen, uns in Bars setzen und unseren letzten Tag zusammen genießen. Nach dem Abendessen durften wir noch einmal ein bisschen raus und wir sind mit ein paar Franzosen in den Park gegangen.
Am nächsten Tag mussten wir uns dann zunächst von den Patagoniern verabschieden, bevor wieder einen Tag im Bus saßen und nach Cordoba fuhren. Dort hieß es dann auch Abschied nehmen von den Austauschschülern aus Nordargentinien und zurück nach Esperanza.

Einer der Seen, das graue ist alles Asche auf der Wasseroberfläche

noch mehr Asche am Straßenrand

der megaschöne See





eine der weniger windigen Stellen


in der ganze Luft hing Asche

an der Tankstelle - Ascheschutzanzug

Diese 17 Tage waren mit die besten die ich hier in Argentinien hatte und ich freue mich schon darauf alle Leute wieder zu sehen. Hoffen wir, dass es in den Sommerferien klappt und wenn nicht spätestens auf der Nordreise


liebe Grüße und frohe Weihnachten!
Nelli :)